Die reolink Argus 3 Pro ist eine per Akku betriebene Innen- als auch Außenkamera. In diesem Beitrag geht es um die zum Zeitpunkt dieses Artikels erhältliche 4MP Variante mit einer Auflösung von 2560×1440 Pixel. Verkauft wird ebenfalls noch das Vorgänger Model die Argus 3 mit einer Auflösung von 1080P. In Kombination mit dem optional erhältlichen Solarpanel, welches ebenso wie die Kamera, in schwarz und weiß erhältlich ist, bietet reolink die Option die Batterie betriebene Kamera dauerhaft mit Strom zu versorgen. Aber der Reihe nach. Zuerst möchte ich dir die Kamera vorstellen, um im Weiteren Verlauf auf das Solarpanel und meine Erfahrungen einzugehen.
reolink Argus 3 Pro Spezifikationen
Technisch gesehen hat die Kamera eine sehr gute Ausstattung im Vergleich zu anderen Akku Kameras. Vor allem wird keine Basisstation benötigt und die Kamera lässt sich direkt ins WLAN einbinden
- Videoauflösung: 2560×1440 (4MP)
- Codec: H.265
- Sichtfeld: 122°
- IR-Nachtsicht: bis zu 10 Meter
- Farb Nachtsicht: 2x Spotlight LED mit 230 Lumen
- Digitalzoom: 16-fach
- Audio: 2-Wege-Audio
- Bewegungssensor: Erkennung von Bewegung / Personen / Fahrzeugen
- PIR Reichweite: bis zu 10 Meter
- PIR: Erkennunsgwinkel: 100°
- Alarm und Benachrichtigungsfunktion
- WLAN: 2.4 GHz und 5 GHz
- Akku: 6000 mAh
- Speichermöglichkeiten: Cloud oder lokal auf microSD bis zu 128GB
- Cloudplan Basic: kostenfrei: https://cloud.reolink.com/
Die Kamera hebt sich in einigen Punkten ab. Neben der hohen Auflösung ist die Farb Nachtsicht wirklich sehr gut. Darüber hinaus lässt sich die Kamera sowohl ins 2.4 GHz als auch im 5 GHz WLAN einbinden. Ebenso ist es toll, dass reolink neben dem kostenpflichtigen auch einen kostenfreien Cloud Speicherplan anbietet.
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Solarpanel
Das Solarpanel ist entweder im Bundle mit der Kamera oder einzeln erhältlich. Aus meiner Erfahrung mit Batterie Kameras empfehle ich immer ein Solarpanel hinzu zu kaufen. Andernfalls muss aufgrund der Größe des Akkus damit gerechnet werden, dass die Kamera regelmäßig abmontiert und aufgeladen werden muss. Optional lässt sich evt. eine Powerbank zum aufladen anschließen, sodass die Kamera nicht abgenommen werden muss. Das habe ich aber nicht getestet!
Preislich ist das Solarpanel sehr attraktiv! Im Vergleich zu einem eufy Solarpanel kostet es fast nur die Hälfte bei höherer Leistung. Es bietet laut reolink maximal 3.2 Watt.
Erfahrung & Fazit
Die Bildqualität am Tag und bei Nacht gefällt mir sehr gut. Die Farben haben eine normale natürliche Sättigung. Schaut man sich den Videostream auf einem Smartphone oder Tablet an spürt man die 4MP nicht zwingend. Auf einem hochaufgelösten Bildschirm dagegen schon!
Natürlich ist die Akkulaufzeit immer von der Nutzung als auch der Jahreszeit abhängig. Daher ist es schwierig pauschal einen Wert zu nennen, der die Akkulaufzeit nennt. In Summe habe ich beobachtet, dass bei regemäßiger täglicher Nutzung die Akkulaufzeit recht schnell abnimmt. 1. Monat dürfte realistisch sein. Meine eufy 2c halten im Vergleich 2-3 Monate durch.
Was sehr schade ist, dass reolink Batterie Kameras keinen RTSP Stream anbieten! Hier der reolink Support Artikel dazu. Eine Einbindung in Home Assistant war mir damit nicht möglich.
Trotz dieser Nachteile ist es eine sehr gute Akku Kamera und bezogen auf die Bildqualität als auch die angenehm zu nutzende App sicherlich eine Alternative! Wer damit leben kann dass die Kamera nicht in Drittanbieter Software wie zum Beispiel Home Assistant oder Motion Eye integriert werden kann sollte sich die Kamera ansehen insofern eine Kaufentscheidung ansteht.
Möchtest noch mehr Details wissen schaue dir gerne mein Youtube Video zum Beitrag an! Im Video siehst du auch Beispiele zur Bildqualität.